Der Seelenpfad

Der Seelenpfad befindet sich in einem Waldgebiet, das aus der forstlichen Bewirtschaftung genommen wurde und sich selbst überlassen ist. Es handelt sich um einen 3 km langen Pfad auf 60 ha Waldfläche, der mit zahlreichen Tafeln mit Versen, Gedichten und Weisheiten bestückt ist. Entstanden nach dem Vorbild des Seelensteiges im Bayrischen Wald, ist der Pfad nicht in Karten verzeichnet, da er nicht überrannt, sondern mit Führungen erlebt werden soll. Im ersten Teil der Strecke befinden sich an den Bäumen viele Schälschäden durch Rotwild. Hierbei wird auf das Problem eingegangen, dass das Rotwild als Tierart der freien Ebene sich in den Wald zurückziehen musste und durch mangelnde Äsung am Boden die Bäume schält (Dunkelwaldwirtschaft). Der zweite Teil der Strecke ist durch einen deutlichen Anstieg der Laubhölzer und Bodenvegetation erkennbar. Die Mischung von Laub– und Nadelholz verschiedener Altersschichten führt hier zu mehr Licht am Boden und damit zu einem besseren Nahrungsangebot und einer größeren Vielfalt an Pflanzen-, Insekten-, und Säugetierarten.

Weitere Etappen sind:

  • Douglasien–Jungwuchs
  • Kultur mit Weißtannen
  • Buchen–Jungwuchs
  • Douglasien und Fichtenaltholz
  • Am Ende des halben Weges befindet sich ein Spechtbaum, ehe der Pfad zum Kyrillpfad übergeht.