Fazit zu den Naturschutzgebieten

Mit freundlicher Genehmigung von Teja Radenbach

Die Naturschutzgebiete verbinden intensives Naturleben mit einem alle Sinne ansprechenden Lernen. In den Schutzgebieten bieten sich auch zum Teil unterschiedliche thematische Zugänge. Die Lehrkraft sollte sich bereits vor dem Besuch eines Gebietes mit einer Schulklasse das betreffende Areal angeschaut haben, um die Route individuell auf die SchülerInnen abstimmen zu können und thematische bzw. didaktische Schwerpunkte zu legen. Es sollte aber beachtet werden, dass von den gekennzeichneten Wegen durch die Schutzgebiete nicht abgewichen werden sollte. Ist dies aber aufgrund spezieller Untersuchungen oder Analysen (z. B. mit höheren Jahrgangsstufen) nötig, kann eine Ausnahmegenehmigung bei der Unteren Landschaftsbehörde beantragt werden. Die SchülerInnen können durch die Schutzgebiete einen intensiven Kontakt zur (lebendigen) Natur bekommen. Ziel sollte es, ein Bewusstsein zu fördern, die biologische Vielfalt zu erhalten sowie seltene Lebensraumtypen zu schützen und als wertvolle Landschaftselemente mit einzigartigen Lebensgemeinschaften anzuerkennen. Eine Möglichkeit für Schulklassen aktiv zu werden und praktische Naturschutzarbeit zu leisten, sind auch Entbuschungsaktionen bzw. Pflegemaßnahmen der FFH–Gebiete. Diese Maßnahmen sind für den Erhalt der Gebiete vielfach notwendig.